Katholische Pfarrei
Kath. Pfarrei St. Elisabeth
Michael Pfrang
St.-Bruno-Straße 3
97526 Sennfeld
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Geschichte zur katholischen St.-Elisabeth-Kirche
Ein markanter Mittelpunkt an der noch von vielen alten Sennfeldern liebevoll genannten „Höh“ (abgeleitet von Gochsheimer Höhe) ist die katholische St.-Elisabeth-Kirche in der St.-Bruno-Straße. Diese erinnert an einen gleichnamigen Bischof aus dem 11. Jahrhundert.
Mit dem Anwachsen der katholischen Bevölkerung im ehemaligen Reichsdorf wuchs verständlicherweise auch der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus. So lebten im Jahr 1932 bereits 400 Katholiken in Sennfeld. In diesem Jahr erfolgte auch die Einweihung des im Stil einer neuromanischen Hallenkirche aus gelbem Sandstein erbauten Gotteshauses.
Wenn man durch das mit dem Bischofswappen versehene Hauptportal die Kirche betritt, fällt der Blick des Besuchers neben den beiden Seitenaltären sofort auf den aus dem Jahr 1981 stammenden Hauptaltar und das an der Chorwand befindliche Wandgemälde des Kunstmalers Alois Bergmann-Franken aus Glattbach bei Aschaffenburg. Es stellt in der als „neue Sachlichkeit“ bekannten Stilrichtung des Künstlers die Kreuzigungsszene mit Jesus am Kreuz, Maria, der Mutter Jesu, und dem Jünger Johannes dar.
Vom Turm der Kirche mit einer Gesamthöhe von 23 m erschallen vier mächtige wohlklingende Glocken und rufen zu Messe und Gebet. Ihre Stimmung erinnert mit den drei hohen Glocken an das Weihnachtslied „Stille Nacht“. Gleich neben der Kirche befindet sich das Pfarrheim. Die Kirche ist der Heiligen Elisabeth von Thüringen gewidmet. Das wird sichtbar durch das Wandgemälde über dem linken Seitenaltar mit der Kirchenpatronin St. Elisabeth, die helfende Gaben an die Armen verteilt. An diesem Seitenaltar steht ein schlichter Tabernakel aus dem Jahre 1910, der Reliquien von St. Elisabeth und St. Arnold enthält. Über dem rechten Seitenaltar bildete der Maler das Jesuskind und seine Mutter Maria ab. Seit etlichen Jahren steht die Kirche unter Denkmalschutz.