Freiwillige Helfer richten Frankenhalle für Flüchtlinge
Damit in der Frankenhalle 150 ukrainische Flüchtlinge für einige Tage eine Notunterkunft finden, wurde sie von freiwilligen Helfern der Feuerwehr Sennfeld sowie des THW Gerolzhofen entsprechend ausgestattet. Die Halle stellte die Gemeinde auf Bitten des Landkreises zur Verfügung. Sie soll die Erstaufnahmeeinrichtung in den Conn Barracks bei Geldersheim entlasten. Die Flüchtlinge sollen jeweils nur einige Tage in Sennfeld bleiben und dann auf andere Unterkünfte verteilt werden.
Die Organisation und Leitung der Aktion hatte Kreisbrandrat Holger Strunk übernommen. Er verantwortet im Landratsamt den Brandschutzdienst. Gemeinsam mit Florian Zippel vom Katastrophenschutz des Landkreises hatte er zuvor verschiedene Hallen im Landkreis besichtigt.
Aus Bauzäunen bauten die ehrenamtlichen Helfer 30 Abteilungen auf, die sie mit Planen als Sichtschutz zuhängten. Drei bis vier Feldbetten wurden in jedes Abteil gestellt, so dass eine Familie dort unterkommen kann. Das Bettzeug hatte die Freiwillige Feuerwehr Grafenrheinfeld hertransportiert. Die 150 Feldbetten holte die Sennfelder Wehr, die unter Kommandant René Spiegel mitarbeitete.
Neben der Küche, die für die Essensausgabe benötigt wird, bauten die Wehrleute Tische und Stühle auf. Ein Caterer wird die Flüchtlinge mit Essen versorgen.
Zwei Waschmaschinen und ein Trockner wurden in eine der Männer-Duschen eingebaut.
Die Flüchtlinge könnten kostenfrei WLAN nutzen, das die VR-Bank sponsert. Zudem gibt es eine Handy-Aufladestation. Ein Sicherheitsdienst ist Tag und Nacht vor Ort.
Bild zur Meldung: Beim Herrichten der Frankenhalle als Notunterkunft für ukrainische Flüchtlingen halfen Freiwillige der Feuerwehr Sennfeld und des THW Gerolzhofen mit.